In Bezug auf Umweltauswirkungen leiden vor allem Wildtiere und Ökosysteme unter bestimmten Praktiken in der Kosmetikindustrie.
Palmölproduktion: Die Herstellung von Kosmetikprodukten, die Palmöl enthalten, kann zur Abholzung von Regenwäldern in Ländern wie Indonesien und Malaysia führen. Diese Abholzung gefährdet Lebensräume und bedroht Arten wie Orang-Utans und Sumatra-Tiger.
Verwendung von Mikroplastik: Einige Kosmetikprodukte enthalten Mikroplastikpartikel, die in Gewässer gelangen und die Umweltverschmutzung und die Gesundheit von Wasserlebewesen beeinträchtigen können. Diese winzigen Plastikpartikel werden von Meerestieren oft aufgenommen und können in die Nahrungskette gelangen.
Entnahme von Naturressourcen: Die Gewinnung von natürlichen Inhaltsstoffen wie Sandelholz, Schildpatt und bestimmten Pflanzen kann zu Übernutzung und illegalem Handel führen, was negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Umwelt haben kann.
Abfall und Verpackung: Die Kosmetikindustrie erzeugt erhebliche Abfallmengen, insbesondere durch Verpackungsmaterialien. Einige dieser Materialien sind schwer abbaubar und belasten die Umwelt.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Produkte in der Kosmetikindustrie gleichermaßen negative Umweltauswirkungen haben. Einige Unternehmen arbeiten an umweltfreundlicheren Formulierungen und Verpackungen, während andere nachhaltige Beschaffungspraktiken für ihre Inhaltsstoffe verfolgen. Verbraucher können ihre Kaufentscheidungen beeinflussen, indem sie umweltbewusste und nachhaltige Kosmetikprodukte wählen, die ressourcenschonend hergestellt und umweltfreundlich verpackt sind. Darüber hinaus tragen eine bessere Regulierung und strengere Umweltauflagen in der Industrie dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren.
